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Amerika
Der amerikanische Doppelkontinent erstreckt sich in
seiner Nord-Süd-Achse vom 83. Breitengrad Nord (Kap Columbia) bis zum 56.
Breitengrad Süd (Kap Hoorn). Dies entspricht ca. 15.000 Kilometer
Nord-Süd-Ausdehnung. Der östlichste Punkt liegt auf Grönland und der
westlichste ebenfalls in Nordamerika auf dem 172. Längengrad Ost auf der
Aleuteninsel Attu. Er besteht aus Nordamerika (mit Zentralamerika) und
Südamerika. Der Doppelkontinent hat eine Landfläche von etwa 42 Millionen
km² und ist damit etwas kleiner als Asien. Es leben über 900 Millionen
Menschen in Amerika.
Klassischerweise teilt man den amerikanischen Doppelkontinent in
Nord-, Zentral- und Südamerika
auf. Dies ist auch in plattentektonischer Hinsicht sinnvoll, da Nordamerika
größtenteils auf der nordamerikanischen Platte, Südamerika größtenteils auf
der südamerikanischen Platte und Zentralamerika auf der Karibischen Platte
ruht. Durch die politische Grenzziehung, die sich nicht an der
Plattentektonik orientiert, gibt es jedoch Abweichungen dieser Zuordnung.
Angelsächsische und lateinamerikanische Interpretation
Im englischen Sprachraum werden Nord- und
Südamerika als getrennte Kontinente betrachtet. „America“ wird (wie
auch "Amerika" im Deutschen) als Kurzform für die Vereinigten
Staaten gebraucht, während der Doppelkontinent mit "The
Americas" bezeichnet wird. In Lateinamerika und im spanischen und
portugiesischen Sprachraum wird „América“ als ein Kontinent betrachtet.
Quellen