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Palästinensische Autonomiebehörde

Die Palästinensische Autonomiebehörde (abgekürzt PNA oder PA; arabisch السلطة الوطنية الفلسطينية, DMG as-Sulṭa al-Waṭaniyya al-Filasṭiniyya) war eine quasistaatliche Einrichtung. Die Behörde wurde 1994 als Teil des Gaza-Jericho-Abkommens zwischen der PLO und Israel eingerichtet. Sie übte ab 1994 nominell (formal) Regierungsfunktionen, u. a. durch den Sicherheitsdienst der Palästinensischen Autonomiebehörde, in den Palästinensischen Autonomiegebieten im Westjordanland und dem Gaza-Streifen aus.

Am 7. Januar 2013 ordnete Präsident Mahmud Abbas an, künftig im Amtsverkehr die Bezeichnung „Staat Palästina“ statt „Palästinensische Autonomiebehörde“ zu verwenden. Er löste die Autonomiebehörde formal jedoch nicht auf und ihre Organe arbeiten unter dem neuen Namen weiter. In deutschsprachigen Medien ist bis in die Gegenwart weiterhin von der palästinensische Autonomiebehörde die Rede. Auf der Internetseite des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung heißt es "1994 folgte die Gründung der Palästinensischen Autonomiebehörde (heute: Palästinensische Behörde)." Die englischsprachige Version lautet Palestinian National Authority.


Siehe auch

Weblinks

Quellen