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Das Prinzip der Ozeanbodenspreizung
Ozeanbodenspreizung
Ozeanbodenspreizung (engl.: Seafloor
spreading) ist ein geologischer Prozess, der entlang
Mittelozeanischer Rücken auftritt, wo sich durch
Vulkanismus beständig
neue
Ozeanische Kruste bildet und sich langsam von dort fortbewegt.
Dieser Vorgang wurde Anfang der 1960er Jahre von
Forschungsschiffen entdeckt und gab den ersten messbaren Hinweis auf
die wenig später formulierte
Theorie
der
Plattentektonik.
Die Plattentektonik erklärt die Kontinentalverschiebung und andere damit in Zusammenhang stehende
Abläufe in der
Erdkruste.
Während die
ozeanischen Platten auseinanderwandern, bringt aufsteigendes Magma
aus der
Asthenosphäre zwischen den Platten eine neue Erdkruste hervor. Es
bilden sich Mittelozeanische Rücken, das sind untermeerische
Gebirgszüge, die entlang der Plattengrenzen ein weltumspannendes,
zehntausende Kilometer langes Netz mit vielfältiger vulkanischer
Aktivität bilden.
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Quellen
Bildnachweis
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