LEXAS

Skip Navigation LinksStartseite > Wetter > Front

Responsive Ad

Front (Metereologie)

Eine Front ist in der Meteorologie eine abrupte Grenze zwischen verschiedenen Luftmassen, verbunden mit vergleichsweise sprunghaften Änderungen des Luftdrucks, der Temperatur und der Windrichtung. Hierbei treten auch charakteristische Änderungen der Wolkenformationen und Witterungsbedingungen auf, wobei die räumliche Skala dieser Änderungen sehr variabel ist und im Wesentlichen von der Art der Front abhängt. Ist die Front räumlich stark gebunden, verlagert sie sich also kaum oder nicht, spricht man auch von einer stationären Front. Den Bereich, in dem Fronten bevorzugt auftreten, bezeichnet man als Frontalzone.

Zwischen einer Warm- und einer Kaltfront liegt der Warmsektor. In dem Bereich, in dem beide Luftmassen verschmelzen, entsteht die Okklusion.

Subtropenfront

Die Subtropenfront ist die äquatorseitige Begrenzung der planetarischen Frontalzone, die sich etwa zwischen dem 30. und 60. Breitengrad erstreckt. Es handelt sich um eine zonal verlaufende Luftmassengrenze mit starkem thermischen Gegensatz im Bereich der Subtropen. Die Subtropenfront erstreckt sich vertikal zwischen dem subtropischen Hochdruckgürtel (am Boden) und dem Bereich des Subtropen-Jetstreams (in der Höhe).

Etwa 30° nördlich der Subtropenfront gibt es eine weitere globale Luftmassengrenze: die Polarfront.

Polarfront

Unter einer Polarfront wird der Grenzbereich zwischen den entgegengesetzt fließenden Luftmassen der polaren Kaltluft und der subtropischen Warmluft verstanden. Im Gegensatz zu den wetterwirksamen Fronten der Tiefdruckgebiete trennt die Polarfront zwei Hauptluftmassen des Atmosphärenkörpers, weshalb sie auch als klimatische Front bezeichnet wird. Sie ist nicht als gleichmäßiger Gürtel ausgebildet, sondern verschiebt sich mit dem großräumig unterschiedlichen Vordringen polarer und warmer Luftmassen nach Süden bzw. Norden in sogenannten Rossby-Wellen. Die Polarfront ist als Verwirbelungszone das Ursprungsgebiet der in den höheren Mittelbreiten das Wettergeschehen stark bestimmenden dynamischen Tiefdruckgebiete.


Siehe auch

Weblinks

Quellen

Bildernachweis