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Luftmasse

Der Begriff Luftmasse wird in der Meteorologie und Klimatologie verwendet, wenn relativ einheitliche Teile der Troposphäre beschrieben werden.

Bei der Wetterprognose ist die Modellierung von Luftmassen mit einheitlicher Temperatur oder Feuchte eine wichtige Methode, um etwa den Verlauf und die zeitliche Entwicklung von Fronten vorherzusagen.

Insbesondere das Aufgleiten von warmen Luftmassen über relativ hierzu kälteren Luftmassen ist ein physikalisch gut modellierbarer Vorgang, durch den sich auch die Zunahme der relativen Luftfeuchte und die Entstehung von Wolken bzw. von Niederschlägen recht exakt vorhersagen lassen.

Bei manchen Phänomenen sind auch viel großräumigere Berechnungen der Bewegung von Luftmassen möglich - etwa beim globalen, sehr stabilen System der Passatwinde oder der Jetstreams.

Die Grenze zwischen zwei Luftmassen werden als Front bezeichnet und werden damit zu einer wesentlichen Information für Wettervorhersagen, weil sich mit der Front auch das Wetter ändern kann. Der Unterschied dieser Luftmassen wurde auf zwei wesentliche Faktoren zurückgeführt. Den Breitengrad der Bildung nach vier Regionen: [

Arktisch oder Antarktisch (A/AA), Polar (P), Tropisch (T), Äquatorial (E)] und der Oberflächenbeschaffenheit in diesen Regionen: kontinentale (c) Massen über dem Festland, die relativ trocken sind und maritime (m) Massen über den Meeren, die relativ feucht sind.


Siehe auch

Quellen