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Iranische Platte
Die Iranische Platte ist eine kleine
Lithosphärenplatte, ein Teil einer
Kontinentalplatte in
Asien.
Solche kleinen Platten werden auch als
Mikroplatten
bezeichnet. Sie liegt als Anteil im Süden der
Eurasischen
Platte. Die
Indische Platte liegt im Osten, die
Arabische Platte im Süden und die
Anatolische
Platte im Westen. Auf der Iranischen Platte liegen vor allem das Iranische Hochland, der größte Teil von
Afghanistan, der Westen
Pakistans und ein Teil der Ost-Türkei.
Der Südwesten des Iran ist Bestandteil der Arabischen Platte, die Naht
von Iranischer und Arabischer Platte läuft mitten durch das
Zagros-Gebirge, und taucht südwärts in den
Golf von Oman ab. Die Naht zur Indischen Platte folgt gezackt der
Ostabdachung
Belutschistans gegen die
Indus-Tiefebene,
und geht im Raum
Kashmir in die Hauptnaht des Himalaya über. Gegen die
Zentraleurasische Masse ist die Plattengrenze weniger ausgeprägt. Das
Iranische Hochland selbst ist, obschon in den
alpidischen Gebirgsgürtel eingebettet, vermutlich nicht der
alpidischen Orogenese zuzuordnen, sondern eher in Zusammenhang mit der
Bildungen von Ural und
Hajar (Omanzug) zu sehen.
Durch die zahlreichen Plattengrenzen und
tektonischen Störzonen ist in der Region mit schweren
Erdbeben
zu rechnen.
Die
Lithosphärenplatten der Erde*
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Quellen
Bildnachweis
Weblinks