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Seto-Inlandsee

Seto Inland Sea, view from Miyajima island, Japan

Die Seto-Inlandsee oder das Seto-Binnenmeer (jap. 瀬戸内海 Seto-naikai) ist ein Binnenmeer, das die japanischen Inseln Honshū, Shikoku und Kyūshū voneinander trennt. Innerhalb der Seto-Inlandsee befinden sich viele kleine Inseln.

Nach der amtlichen Definition, die für eine Insel eine Landfläche von mindestens 100 m Umfang bei Hochwasser fordert, liegen in der Inlandsee 727 Inseln. 681 tragen eine auf -shima/-jima () ‚Insel‘ endende Bezeichnung. Die größte Insel ist Awaji-shima im Osten.

Die Inseln Honshū und Shikoku sind durch drei Brückensysteme miteinander verbunden.


Karte

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Satellitenfoto

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ad/Seto-Inland-Sea-Photo.jpg/320px-Seto-Inland-Sea-Photo.jpg

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Natur

Ein großer Teil der See gehört zu dem 1934 als einem der ersten Nationalparks Japans gegründeten Setonaikai-Nationalpark. Sie besitzt ein gemäßigtes Klima mit relativ geringen jahreszeitlichen Schwankungen bei geringem Niederschlag. In Japan wird daher dieses Gebiet auch „Das Land des schönen Wetters“ (jap. 晴れの国 hare no kuni) genannt. Die meisten der Inseln der Inlandsee sind mit Kiefern bewachsen. Die See ist für regelmäßig auftretende Algenblüten (赤潮 akashio) bekannt, einer plötzlichen massenhaften Vermehrung von Algen in einem Gewässer. Ein weiteres Naturschauspiel sind die Naruto-Strudel, die aufgrund der unterschiedlichen Wassertiefen der Inlandsee und des Pazifischen Ozeans entstehen. Des Weiteren existiert in der Inlandsee eines der letzten verbliebenen japanischen Wattgebiete, das noch nicht aufgrund von Eindeichungen zerstört wurde.

Die Region um die Inlandsee ist industrialisiert. Rohstoffe können per Schiff angeliefert werden. Das milde Klima ist günstig für Fischerei und Landwirtschaft.


Siehe auch

Weblinks

Quellen

Bildernachweis