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Die Indischen Bundesstaaten
Indien ist in 29
Bundesstaaten (engl. States) und sieben
Unionsterritorien (engl. Union Territories) gegliedert. Jeder
Bundesstaat verfügt über ein eigenes Parlament und eine eigene
Regierung. Der Regierung eines Bundesstaats steht der Chief Minister
vor, der allerdings formal einem vom indischen Präsidenten ernannten
Gouverneur mit weitgehend repräsentativen Aufgaben untergeordnet
ist. Letzterem werden bei Anwendung der
President’s rule die Regierungsgeschäfte übertragen.
Vor der Unabhängigkeit umfasste Indien sowohl
selbstständige
Fürstenstaaten unter britischer Aufsicht als auch britische
Provinzen (englisch Presidencies), die von britischen
Kolonialverwaltern regiert wurden. Nach der Unabhängigkeit wurden die
ehemaligen Fürstenstaaten von einem ernannten Gouverneur, die ehemaligen
Provinzen jedoch von einem gewählten Parlament und einem gewählten
Gouverneur regiert. Im Jahre 1956 beseitigte der States
Reorganisation Act die Unterschiede zwischen ehemaligen Provinzen
und Fürstentümern und schuf einheitliche Bundesstaaten mit einer
gewählten Regionalregierung.
Bei der Neuordnung
der Bundesstaaten wurde die jeweilige Muttersprache der Bewohner als
Grundlage der Grenzziehung verwendet. Am 1. Mai 1960 wurde der bisherige
Staat
Bombay in die neuen ethnischen Staaten
Gujarat
und
Maharashtra aufgeteilt. 2000 entstanden drei neue Bundesstaaten:
Jharkhand aus den südlichen Teilen von
Bihar,
Chhattisgarh aus den östlichen Teilen von
Madhya Pradesh und
Uttarakhand (bis 2006 Uttaranchal) aus dem nordwestlichen Teil von
Uttar Pradesh. Zum 2. Juni 2014 entstand aus Teilen des
Bundesstaates Andhra Pradesh als neuer, 29. Bundesstaat
Telangana; seine Hauptstadt ist
Hyderabad.
Die Unionsterritorien
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Quellen
Bildnachweis
Weblinks