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Schifffahrtskanäle

Als Kanal bezeichnet man einen Wasserlauf mit künstlich hergestelltem Gewässerbett. Es kann aber auch ein Wasserlauf mit natürlichem Gewässerbett kanalartig so ausgebaut werden, dass er dann zu den Kanälen zählt. Es wird hauptsächlich unterschieden zwischen Kanälen zur Be- und Entwässerung und Kanälen für die Schifffahrt, den Schifffahrtskanälen.

Typisierung von Schifffahrtskanälen

Kanäle sind in mehr oder weniger lange Wasserhaltungsabschnitte unterteilt, sogenannte Haltungen, in denen das Wasser zwischen den Kanalstufen jeweils auf gleichem Höhenniveau gehalten wird. Kanalstufen werden durch Schleusen oder Hebewerke gebildet, die es den Schiffen ermöglichen, den Höhenunterschied zwischen den Kanalhaltungen zu überwinden.

Abkürzungskanal

Der Abkürzungskanal oder Durchstich ist eine Flussstrecke mit künstlichem Gewässerbett, durch die eine oder mehrere hintereinander liegende Schlingen eines Flusses abgeschnitten werden und damit der Schifffahrtsweg verkürzt wird. Beispiele hierfür findet man hier:

Seitenkanal

Ein Seitenkanal zweigt von einem Fluss ab, verläuft weitgehend parallel zu ihm und mündet flussabwärts wieder in denselben. Er ersetzt oder ergänzt den Fluss als Schifffahrtsweg. Entlang seiner Strecke kann er von Nebenflüssen mit Wasser versorgt werden. Ein anderer Typ von Seitenkanal zweigt im Unterlauf des Flusses ab und mündet in ein anderes Gewässer.

Verbindungskanal

Ein Verbindungskanal verbindet zwei Gewässer und kann in drei Varianten ausgeführt sein:

  • Erste Möglichkeit: Verbindung zweier in verschiedene Talbecken entwässernder Flüsse, wenn der Höhenzug, der sie trennt, nur schwach ausgeprägt ist. Der Kanal folgt den Höhenlinien und umgeht ohne oder mit wenigen Stufen den Höhenzug.
  • Zweite Möglichkeit: Verbindung von Flüssen und Kanälen
  • Dritte Möglichkeit: Verbindung von Seen

Quellen

Siehe auch

Weblinks