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Roaring Forties

File:ClipperRoute.png

Mit Roaring Forties (engl.; ‚Brüllende‘ oder ‚Donnernde Vierziger‘) bezeichnet man die Region der Westwindzone zwischen 40 und 50 Grad südlicher Breite.

Diese Winde aus westlicher Richtung wehen das ganze Jahr über und sorgen für unbeständiges Wetter, Regen sowie hohen Seegang und laufen häufig zur Sturmstärke auf. Im Bereich der Roaring Forties gibt es nur wenig Land – im Wesentlichen nur das Australien vorgelagerte Tasmanien, die neuseeländische Südinsel sowie Patagonien, das sich über die südlichen Teile von Chile und Argentinien erstreckt.

Weltumsegler machen sich das Phänomen zunutze, indem sie für weltumspannende Reisen gezielt diese Breiten aufsuchen und Osten als bevorzugte Reiserichtung wählen. Eine Umsegelung in Gegenrichtung gestaltet sich sehr schwierig. Im 19. Jahrhundert hatten die Roaring Forties auf ähnliche Weise eine wirtschaftliche Bedeutung als Bestandteil der sogenannten Clipperroute, welche insbesondere als Handelsroute zwischen Europa und Australien benutzt wurde.

Als weitere Bezeichnungen für Breiten der Westwindzone – gelegentlich auch auf der Nordhalbkugel – existieren die Howling oder Furious Fifties (auf Deutsch meist als Wilde oder Rasende Fünfziger bezeichnet) für die Region zwischen dem 50. und dem 60. Breitengrad (z. B. Umrundungen von Kap Hoorn) sowie die Screaming Sixties (dt. meist Heulende Sechziger) als Ausdruck für die Region zwischen dem 60. und dem 70. Breitengrad.


Quellen

Bildernachweis

Weblinks

  • sdgsdgf