Die frühere italienische Kolonie wurde 1962 von Äthiopien annektiert und erlangte erst 1993 nach langem Kampf die Unabhängigkeit. Der von 1998 bis 2000 wegen Grenzstreitigkeiten geführte Kampf mit Äthiopien brachte beide Seiten schwere Verluste. Der Kampf wurde durch ein Waffenstillstandsabkommen beendet. Seitdem sind UN-Beobachter in die Grenzregion entsandt worden, um den rechtmäßigen Grenzverlauf zu markieren.
Etwa 75 % der erwerbstätigen Bevölkerung sind in der Landwirtschaft beschäftigt. Trotzdem müssen Nahrungsmittel importiert werden, da etwa 50 % der erwerbstätigen Personen in den Militärdienst eingezogen wurden. Eritrea verfügt über Bodenschätze wie Gold, Silber, Kupfer, Schwefel, Nickel, Pottasche, Marmor, Zink und Eisen. Außerdem werden momentan Erdöl- und Erdgasvorkommen erschlossen.
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