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Die Administrative Gliederung Brasiliens

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Brasilien ist in 26 Bundesstaaten und einen Bundesdistrikt (Distrito Federal) gegliedert. Diese sind statistisch in fünf Regionen aufgeteilt:

Norden (Região Norte):

Acre, Amapá, Amazonas, Pará, Rondônia, Roraima, Tocantins

Der Norden macht 45,27 % der Fläche Brasiliens aus. Gleichzeitig ist es die Region mit den wenigsten Einwohnern. Der Nordwesten ist industriell vergleichsweise wenig entwickelt und nicht sehr gut erschlossen. Dafür beherbergt er mit dem Amazonasbecken das größte Ökosystem der Erde.

Nordosten (Região Nordeste):

Alagoas, Bahia, Ceará, Maranhão, Paraíba, Pernambuco, Piauí, Rio Grande do Norte, Sergipe

Knapp ein Drittel der Brasilianer leben im Nordosten. Die Region ist kulturell sehr vielseitig. Sie ist geprägt von der portugiesischen Kolonialherrschaft, von der afrikanischen Kultur der ehemaligen Sklaven und nicht zuletzt von indianischen Einflüssen.

Mittelwesten (Região Centro-Oeste):

Goiás, Mato Grosso, Mato Grosso do Sul, Distrito Federal do Brasil

Die Region verdankt ihre Bedeutung vor allem ihrem Reichtum an Rohstoffen. Dennoch ist der Mittelwesten nicht besonders gut erschlossen. Es werden aber intensive Bemühungen unternommen, die Region zu stärken, u. a durch die Verlegung der Hauptstadt nach Brasília.

Südosten (Região Sudeste):

Espírito Santo, Minas Gerais, Rio de Janeiro, São Paulo

Im Südosten leben mehr Menschen als in jedem anderen südamerikanischen Land. Mit den Ballungsräumen São Paulo und Rio de Janeiro ist diese Region der wirtschaftliche Motor des Landes

Süden (Região Sul):

Paraná, Santa Catarina, Rio Grande do Sul

Der Süden ist die kleinste Region Brasiliens. Die klimatischen Verhältnisse entsprechen etwa denen Südeuropas. Die Region zeigt deutliche kulturelle Einflüsse von deutschen und italienischen Einwanderern, die sich bevorzugt in diesem Gebiet niederließen. Etwa 85 % der Bewohner sind Weiße.


Quellen

Bildernachweis

Weblinks