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Minnesota

Interstate 35 northbound, approaching its split into I-35W and I-35E. Burnsville, Minnesota, USA.

Basisdaten der U.S. Bundesstaaten

State of Minnesota

North Star State

Flaggenlink Wappenlink

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Fläche225,365 km²
Einwohner5,519,952
Einwohner pro km²24.5
HauptstadtSaint Paul
Postal CodeMN
ISO-3166-2 CodeUS-MN
FIPS Code27

Karte der USA, Minnesota hervorgehoben
Lagekarte
 
Karte von Minnesota
Karte von Minnesota

 

Minnesota (Aussprache Zum Anhören bitte klicken!; aus der Sioux-Sprache Dakota, ‚mit Himmel gefärbtes Wasser‘; Abk.: MN oder Minn.) ist der 32. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika und liegt im Norden des Landes an der Grenze zu Kanada. Der flächenmäßig zwölftgrößte US-Bundesstaat entstand 1858 aus dem östlichen Teil des Minnesota-Territoriums und einem kleinen Teil des Wisconsin-Territoriums.

Knapp zwei Drittel der Bevölkerung Minnesotas lebt in der Metropolregion Minneapolis-Saint Paul (Twin Cities), wobei Minneapolis mit knapp 383.000 Einwohnern zwar die bevölkerungsreichste Stadt des Staates ist, St. Paul – als zweitgrößte Stadt (ca. 285.000 Ew.) – aber die Hauptstadt.

In den „Zwillingsstädten“ haben einige große, international tätige Unternehmen ihren Sitz. Des Weiteren befindet sich auch das größte Einkaufszentrum der USA, die Mall of America, in jener Metropolregion, genauer: in der Stadt Bloomington.

Minnesota trägt – abgeleitet von seinem Staatsmotto („L’Étoile du Nord“, frz. für „Stern des Nordens“) – den Beinamen „North Star State“ (engl.; ‚Nordsternstaat‘).

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Der Spitzname des Staates lautet auch „The Gopher State“. Gopher nennt man insbesondere in Minnesota das dort weitverbreitete Dreizehnstreifen-Hörnchen, das zunächst nur Namensgeber und Maskottchen der meisten Sportteams der University of Minnesota war („Golden Gophers“), später aber über diesen Weg auch zur Bezeichnung für den ganzen Staat wurde. Trotz zweier Gesetzesinitiativen ist das Hörnchen allerdings nicht das offizielle Staatstier Minnesotas.

Aufgrund seiner vielen Seen wird Minnesota des Weiteren auch „Land der zehntausend Seen“ genannt.

Wirtschaft 

Die Wirtschaft von Minnesota hat in den letzten 200 Jahren einen starken Wandel vollzogen. Nachdem zu Beginn der Geschichte des Bundesstaates hauptsächlich die Land- und Forstwirtschaft und der Handel von Gütern das Wirtschaftsgeschehen bestimmten, gewannen im Zuge der Industrialisierung auch immer weiter der sekundäre Sektor an Bedeutung. Vor allem die Region im Nordwesten um Duluth profitierte von den Eisenerzvorkommen.

Wie in allen Industrieländern stieg aber auch in Minnesota seit den 1950er-Jahren der Anteil des Dienstleistungssektors im Bruttoinlandsprodukt immer weiter. Heute sind über 80 Prozent aller Beschäftigten im Dienstleistungssektor tätig, wohingegen nur noch weniger als ein Prozent im primären Sektor beschäftigt sind.

Innerhalb der USA gehört der Bundesstaat aber weiterhin zu den größten Produzenten landwirtschaftlicher Erzeugnisse wie Zuckerrüben, Zuckermais oder Erbsen.

Bevölkerung

Vor der Besiedlung durch die Europäer war Minnesota von den Anishinabe, den Sioux und anderen Ureinwohnern bevölkert. Die ersten europäischen Siedler waren französische Pelzhändler, welche zu Beginn des 17. Jahrhunderts ankamen.

Von 6.100 Einwohnern im Jahre 1850 stieg die Bevölkerung von Minnesota 1900 auf 1,75 Millionen. Innerhalb der nächsten sechs Dekaden wuchs die Bevölkerung jeweils um 15 Prozent, sodass 1960 die Zahl auf 3,41 Millionen Einwohner angestiegen war. In den folgenden Jahren verlangsamte sich das Bevölkerungswachstum auf Raten von rund 10 Prozent pro Dekade. Am 1. April 2010 lebten nach dem U.S. Census Bureau 5.303.925 Personen in Minnesota.

Obgleich ethnische Minderheiten einen deutlich kleineren Anteil an der Gesamtbevölkerung ausmachen, ist bei ihnen ein überdurchschnittliches Wachstum auszumachen.

Über zwei Drittel der Bevölkerung Minnesotas stammen von Vorfahren aus Westeuropa ab. Dabei bilden Deutschstämmige mit 34 Prozent die größte Gruppe, des Weiteren sind 15,3 Prozent norwegischer, 10,4 Prozent irischer und 8,0 Prozent schwedischer Abstammung.(Stand 2014)

Innerhalb der letzten Jahre hat sich die Zusammensetzung verändert. Prognosen sehen einen deutlich überdurchschnittlichen Anstieg der schwarzen und hispanischen Bevölkerungsgruppen von 2000 insgesamt 9 auf 22 Prozent im Jahre 2030, aber auch von Immigranten aus Asien, dem Mittleren Osten und aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion vor.


Weblinks

Quellen

Bildernachweis