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Tundra (Landschaftstyp)

Tundra (auch Kältesteppe) ist ein Begriff aus der Geographie und bezeichnet verallgemeinernd einen bestimmten Landschaftstyp der globalen Maßstabsebene.

Aus Sicht der Geobotanik (Pflanzengeographie) ist die Tundra ein natürlicher Vegetationstyp, der vor allem unter den Bedingungen des Tundrenklimas entsteht.

In ihrer erdumspannenden (geozonalen) Ausdehnung gehört die Tundra zu den Vegetationszonen. Zudem kommen vergleichbare Pflanzenformationen weltweit in der alpinen Höhenstufe der Gebirge vor, die als nicht zonale Vegetationstypen den Tundren zugeordnet werden können.

Aus Sicht der Ökologie ist die Tundra ein globales Ökosystem, das entweder als Biom oder Ökoregion bezeichnet wird. Diese untergliedern wiederum das erdumspannende Polare Zonobiom bzw. die Polare/Subpolare Ökozone.

Charakteristisch für die verschiedenen Formen der Tundra ist eine offene, baumfreie Landschaft (zumeist) über Permafrostböden, die je nach Untertyp von Flechten, Moosen, Gräsern und sommergrünen Zwergsträuchern dominiert wird.

„Tundra“ ist ein Lehnwort aus dem gleichbedeutenden russischen тундра, das aus dem finnischen Tunturi „baumlose Hochfläche“ oder aus dem kildin-samischen Tūndar entlehnt wurde.

Vegetationszone Tundra

Lage der Tundren mit Untergliederung

Hochpolare Flechten- u. Moostundra (10 - 80 % Pflanzenbedeckung) Niederpolare Zwergstrauch- u. Wiesentundra (> 80 % Pflanzenbedeckung) Subpolare Bergtundra Bergtundren der gemäßigten Breiten sowie azonale alpine Matten u. Heiden Subpolare Wiesen, Heiden u. Moore


Siehe auch

Weblinks

Quellen

Bildernachweis

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