Eine Gezeiteninsel ist ein Landstück,
das je nach Höhe der Tide mit dem Festland verbunden oder von Wasser
umgeben ist. Faktisch ist es bei Niedrigwasser eine Landzunge oder
eine Halbinsel, bei
Hochwasser eine Insel.
Gezeiteninseln sind oft Sehenswürdigkeiten
und Touristenattraktionen. Bekannte Gezeiteninseln sind zum Beispiel
Enoshima in
Japan, Ko Nang Yuan in
Thailand, Lindo und Modo in
Korea, Haji Ali Dargah in
Indien,
Lindisfarne in
England, Eilean Tioram und
Oronsay in
Schottland, der Brough of Birsay und Start
Island auf
Orkney, St. Patrick’s Isle auf der
Insel
Man, Omey Island in Connemara (Irland),
Île de Noirmoutier, Lihou,
Île Molène und die Île Milliau
in Frankreich, Mandø in
Dänemark.
Der Mont Saint-Michel
in der
Normandie in
Frankreich und der Standort des Opernhauses von
Sydney waren ursprünglich Gezeiteninseln, die aber im
19. Jahrhundert mit dem Land verbunden wurden.
