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Der Kirchenstaat
Der Kirchenstaat war das
weltlich-politische Herrschaftsgebiet des Papstes, das seit 756
durch die Pippinsche Schenkung (auch
Pippinische Schenkung) aus den Ländereien des
Bischofs von Rom (Patrimonium Petri) entstand und
nach wechselvoller Geschichte letztlich bis zum 6. Oktober 1870
bestand, als nach einer Volksabstimmung der Anschluss des
Kirchenstaats an das
Königreich Italien proklamiert wurde.
Seit den Lateranverträgen
von 1929, in denen die staatliche Souveränität des Vatikans als
weltlicher Sitz des Papstes durch die italienische Regierung
anerkannt wurde, gilt die
Vatikanstadt in Rom als verbliebener Nachfolgestaat des
Kirchenstaats.
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Stato della Chiesa / Stato Pontificio
Status Pontificius
Kirchenstaat |
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Amtssprache |
Latein,
Italienisch |
Hauptstadt |
Rom |
Staatsform |
absolute
Wahlmonarchie |
Staatsoberhaupt und
Regierungschef |
Papst, zuletzt
Pius IX. |
Währung |
bis 1866
Vatikanischer Scudo
1866 bis 1870
Vatikanische Lira |
Unabhängigkeit |
756 bis 1870 |
Nationalhymne |
Gran Marcia Trionfale |
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Quellen
Bildnachweis
Weblinks
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