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Das Horn von Afrika

Als Horn von Afrika wird umgangssprachlich der östlichste, keilförmige Teil Ost-Afrikas bezeichnet.

Dieses „Horn“ stellt die Fläche des Kontinents dar, die zwischen dem Golf von Aden und dem eigentlichen Indischen Ozean auf der Somali-Halbinsel liegt, deren Gebiet sich nicht ganz mit der Fläche deckt, die sich hinter dem Begriff Horn von Afrika verbirgt, sondern noch darüber hinaus reicht: Das „Horn“ umfasst nämlich neben dem Staat Somalia auch den östlichen Teil Äthiopiens ( ) und je nach Abgrenzung werden gelegentlich ganz Äthiopien sowie Dschibuti und Eritrea hinzugerechnet. Direkt an der äußersten Spitze des Horns liegt heute die abtrünnige somalische Region Puntland.

Der Begriff Horn von Afrika ist in den Medien vor allem seit dem Ogadenkrieg um die Region Ogaden zwischen Somalia und Äthiopien 1977/78 gebräuchlich.

 

Datei:Africa-countries-horn.png
Lagekarte
Satellitenaufnahme des Horn von Afrika
Satellitenfoto

Ökologie

Das Horn von Afrika ist einer von nur zwei Biodiversitäts-Hotspots im ariden Bereich der Erde. Die Region leidet vor allem an zu hohem Beweidungsdruck („overgrazing“), was zu einem großen Habitat-Verlust führte. Nur noch fünf Prozent sind von dem ursprünglichen Ökosystem erhalten geblieben. Im Sokotra-Archipel sind die Fischerei und die zunehmende Versiegelung der Landschaft ein großes Problem.

Regionale Sicherheitsaspekte

Um die Region zu stabilisieren, wurde die multinationale Operation Atalanta der EU zum Schutz von humanitären Hilfslieferungen nach Somalia, der freien Seefahrt und zur Bekämpfung der Piraterie vor der Küste Somalias ins Leben gerufen.


Siehe auch

Weblinks

Quellen

Bildernachweis